Crack MPU

Crack

Crack ist eine Droge, die mehr als ein Zufallsprodukt entstanden ist.
In den 80er Jahren tauchte die Droge zum ersten Mal in den USA auf und sorgte dort für eine wahre Epidemie mit hunderttausenden Drogentoten.

Chemisch betrachtet besteht Crack auf einer Mischung an Natriumhydrogencarbonat und Kokainsalz.
Die kleinen weißen Kristalle werden erhitzt und in einer Pfeife geraucht. Crack kann bereits beim ersten Konsum zu einer körperlichen Abhängigkeit führen.

Der Konsum von Crack hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Die Droge wirkt sich auf die Konzentrationsfähigkeit ebenso aus als auch auf die Psyche.
Mit anderen Verkehrsteilnehmern in Streit zu geraten oder das Fahrzeug als Waffe einzusetzen, kann unter dem Einfluss von Crack sehr viel schneller als unter klarem Verstand der Fall sein.

Crack gehört sowohl im Betäubungsmittelgesetz als auch dem Verkehrsrecht zu den Drogen, die bei einer Fahrt im nachgewiesenen Rauchzustand zu einem Verlust der Fahrerlaubnis beitragen können.

Wird die MPU angeordnet, ist es im Hinblick auf Crack nicht nur wichtig den Abstinenznachweis zu erbringen.
Ist die Teilnahme an einer Drogentherapie erforderlich, sollte die Einnahme von Ersatzsubstanzen zuvor abgeklärt sein, um die Laboruntersuchungen nicht umsonst in Auftrag zu geben.
Vor der MPU ist es wichtig, sich mit der psychologischen Untersuchung auseinanderzusetzen, um sich von den teilweise sehr direkten Fragestellungen der Gutachter nicht überrumpelt zu fühlen.