Cannabis ist der lateinische Name für Hanfpflanzen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Begriff Cannabis zu einem Synonym für alle Hanfprodukte entwickelt, die THC in Mengen beinhalten, die einen Rausch auslösen können.#
Im privaten Rahmen liegt es im eigenen Ermessen, ob der Rausch mit Marihuana ein Risiko darstellt, welches der Einzelne in Kauf nehmen möchte. Anders verhält es sich mit der Teilnahme am Straßenverkehr nach dem Kiffen. Sowohl die Konzentrationsfähigkeit als auch die Reflexe können durch das Rauchen von Cannabis negativ beeinträchtigt werden.
Wer durch eine unsichere Fahrweise auffällt oder unter dem Einfluss von THC einen Unfall verursacht, kann auch mit einem Führerscheinentzug sowie der MPU bestraft werden.
Ist die MPU angesetzt, ergibt sich daraus oftmals die Verpflichtung einen Nachweis der Abstinenz von Cannabis bzw. THC zu erbringen.
Die nötige Beweiskraft besitzen in diesem Zusammenhang: - Urinscreenings oder - Haarproben.Die Termine für die Untersuchung von Urinproben werden in der Regel sehr kurzfristig angesetzt, um keine Chance auf eine Manipulation des Tests zu geben. Während des Zeitraums, in denen Haarproben entnommen werden dürfen, sollten die Haare weder gefärbt noch blondiert werden, um eine Verfälschung des Ergebnisses zu vermeiden.
Konsumenten von Cannabis sollten auch den psychologischen Teil der Prüfung nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Über das Thema Scherze zu machen oder die gesamte Prüfung als Witz zu bezeichnen, kann trotz vorhandenem Abstinenznachweis zu einem negativen Ergebnis des Gutachtens beitragen. Die Vorbereitung auf die MPU sollte daher auch eine Reflexion über den bisherigen Umgang mit Cannabis beinhalten.
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